Gefährliche, unübersichtliche Stelle

Das Strässchen zwischen Windeggstrasse und Windeggstieg ist eigentlich mit einem Fahrverbot (Anwohner gestattet) belegt. Trotzdem wird das Strässchen von Anwohnern, Lieferanten und Anderen regelmässig befahren. Heute Morgen beim Joggen (ohne Kopfhörer) wäre ich von einem Auto bei der Verzweigung direkt beim Windeggerhüsli erfasst worden, hätte ich mich nicht mit einem Satz in die nicht auf die Grenze zurückgestutze Buchenhecke gerettet. Obwohl ich mit der Hand auf die Carrossierie klopfte, brauste der Autofahrer weiter Richtung Felsgasse. Oberhalb des Windegghofs hilt er dann an und ich stellte ihn zur Rede. Er sei ja "nur" mit 20 km/h gefahren und hätte natürlich jederzeit bremsen können. Ein Kind oder eine Familie mit Kinderwagen wäre vom Auto erfasst worden. Der Bremsweg bei 20 km/h beträgt im besten Fall 8 m, da wäre er schon den Rebberg hinunter gestürzt. Die Stelle ist sehr unübersichtlich. Auch wenn Automobilisten auf Sicht fahren müssen, sollte die Stadt beim von vielen Besuchern geschätzten Windeggaussichtspunkt, regulatorisch eingreifen z.B. mit der Signalisation von Schritttempo oder max. 10 km und der Installation eines Spiegels. Es ist eigentlich paradox, die Strasse darf signalisiert mit 30 befahren werden, die Durchfahrt für Velos ist verboten, obwohl der Windeggstieg die schnellste und sicherste Route von Buchthalen zum Lindli wäre. Auch in diesem Punkt besteht Handlungsbedarf.