Die Stadt zählt so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie noch nie
Die Bevölkerung der Stadt Schaffhausen wuchs im vergangenen Jahr um +550 Personen (Vorjahr +887 Personen). Die Stadt erreicht damit die höchste Einwohnerzahl ihrer Geschichte. Erstmals seit 54 Jahren werden die bisherigen Spitzenwerte der 60er-Jahre übertroffen. Ende 1969 verzeichnete die Stadt Schaffhausen mit 38'580 Einwohnerinnen und Einwohnern den bisherigen Einwohnerrekord. Ab 1970 verlor die Stadt aufgrund der einsetzenden Wirtschaftskrise markant an Einwohnerinnen und Einwohner. Seit 2008 wächst die Stadt Schaffhausen stetig.
Das starke Bevölkerungswachstum 2023 ist geprägt von der starken Zuwanderung, wobei 2023 vor allem die Wirtschaftsmigration ursächlich war. Alleine die Bevölkerungszahl deutscher Staatsangehöriger ist 2023 um 106 Personen gewachsen. Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine wuchs um 28 auf 371 Personen. Aus Eritrea sind 373 Personen (+3 im Vergleich zum Vorjahr) in der Stadt Schaffhausen angemeldet.
Von den niedergelassenen Personen waren 26'883 Schweizer Bürgerinnen und Bürger und 11'878 ausländische Staatsangehörige. Im Jahr 2023 wurden 161 (Vorjahr: 163) in der Stadt Schaffhausen wohnhafte, ausländische Staatsangehörige eingebürgert. Damit stieg die Anzahl der Schweizer Bürgerinnen und Bürger gegenüber 2022 um 209 Personen, die ausländische Bevölkerung nahm um 341 Personen zu. Der Ausländeranteil stieg auf 30.65 % (Vorjahr 30.19 %). Wie bereits in den Vorjahren waren die Deutschen mit 2'707 Personen (7.0 % der Gesamtbevölkerung) die grösste in der Stadt Schaffhausen wohnhafte Ausländergruppe, gefolgt von den Italienern mit 1'237 Personen (3.2 %), den Kosovaren (676 Personen, 1.8 %) und den Türken (668 Personen, 1.7 %).
Am 31. Dezember 2023 wohnten 19'784 Frauen (51 %) und 18'977 (49 %) Männer in der Stadt Schaffhausen.
2023 sind 889 Personen mehr zu- als weggezogen (2'268 Zuzüge, 1'379 Wegzüge). Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Schaffhausen 335 Kinder geboren, 390 Personen sind gestorben. Die Zahl der Todesfälle liegt damit um 55 höher als die Zahl der Geburten. Aufgeschlüsselt auf Schweizer und ausländische Staatsangehörige liegt der Geburtenüberschuss bei Ausländern bei 66 Personen (113 Geburten, 47 Todesfälle), währendem bei den Schweizern bei 222 Neugeborenen und 343 Todesfällen ein Sterbeüberschuss von 121 resultiert.
24.7 % der städtischen Bevölkerung waren Ende 2023 evangelisch-reformiert (Vorjahr 25.7 %, -252), 19.1 % römisch-katholisch (Vorjahr 20.2 %, -293), 0.2 % christkatholisch (Vorjahr 0.2 %, +4). Über andere Konfessionszugehörigkeiten wird im Einwohnerregister keine Statistik geführt.
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