Beschreibung
Seit einer gefühlten Ewigkeit (viele Monate) werden grosse Mengen von Holzstämmen am Kreisel beim Logierhaus Birch mit mehreren Sprinkler permanent bewässert. Ist das wirklich nötig, diese Verschwendung von Trinkwasser? Wem gehört das Holz und wer zahlt die Wasserrechnung? Etwa der Steuerzahler? Was wird überhaupt mit dem vielen Holz angefangen? Ich habe den Eindruck, dass es nur brach rumliegt und eben leider nur Unkosten generiert. Bitte stellt diese Verschedung ein, danke.erledigt
Stadtmelder 22.07.2019
Diverses
Permanete Bewässerung von Holzstämmen mit Wasser ab Hydrant
Antwort
23. Jul. 2019, 09:20 Uhr
Seit bald einem Jahr fallen in ganz Mitteleuropa aufgrund der Trockenheit Unmengen von Fichtenholzstämmen (Käferholz) an. Normalerweise ist dieses Holz als Baumaterial sehr begehrt. Die Sägewerke und die verarbeitende Holzindustrie können aber momentan das anfallende Holz nicht mehr innert nützlicher Frist verarbeiten. Kann das Fichtenholz nicht innert ca. einem Jahr verarbeitet werden, wird es von Pilzen und Insekten befallen und verliert so sehr schnell an Wert. Wird das Holz aber permanent mir Wasser berieselt, kann es bis zu drei Jahren ohne Wertverlust konserviert werden. Aus diesem Grund wurde im letzten September ein sogenanntes Nasslager eingerichtet. Sobald sich der Holzmarkt wieder erholt, wird das Nasslager abgebaut und den Sägereien verkauft. Der Wasserverbrauch wird dabei möglichst tief gehalten. Die Alternative zum Nasslager wäre das Holz verfaulen zu lassen, was weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist.