Stellungnahme des Stadtrats zur Vorlage des Stadtrats «Neubau Hallenbad der KSS Schaffhausen»
Ein neues Hallenbad für Schaffhausen
Beim Neubau des Hallenbads KSS handelt es sich um ein Generationenprojekt mit grosser Bedeutung für die Bevölkerung der Stadt und der gesamten Region. Dank der Mitfinanzierung der Jakob und Emma Windler-Stiftung und des Kantons Schaffhausen bleiben die Kosten für ein modernes und zukunftsfähiges Hallenbad für die Stadt und die KSS Genossenschaft tragbar.
Die KSS ist Heimat verschiedener grosser Sportvereine und bei allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen beliebt. Sie dient den Schulen als wichtiges sportliches Lernfeld und der Bevölkerung als Treffpunkt in der Freizeit für Spass, Sport und Gesundheit. Der Erneuerungsbedarf des alten Hallenbads ist ausgewiesen. Es hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Eine Sanierung des Altbaus wäre langfristig betrachtet nicht günstiger und könnte die heutigen strukturellen Mängel nicht vollständig beseitigen.
Im neuen Hallenbad schaffen ein zentraler Eingangsbereich, neu acht statt sechs Schwimmbahnen, ein Becken mit verstellbarer Wassertiefe und ein Sprungbecken einen deutlichen Mehrwert im Vergleich zum heutigen Bad. Eine aktuell oft überlagernde Nutzung der bestehenden Wasserflächen wird mit dem Neubau entflechtet und mehr Platz für alle Besucherinnen und Besucher geschaffen. Zudem sind ein öffentlich zugängliches Restaurant, eine Wellnessanlage und eine Tiefgarage geplant.
Das neue, attraktive Hallenbad wird mehr Eintritte generieren und effizientere Abläufe in der ganzen Anlage ermöglichen. Damit kann ein besserer Kostendeckungsgrad erreicht und der städtische Betriebsbeitrag reduziert werden. Der nach den neusten energetischen Standards erstellte Neubau – er soll den «Minergie-P-ECO Standard» erreichen – und die erneuerte Technikzentrale mit Anschlussmöglichkeit an einen Wärmverbund sind ökologisch vorteilhaft. Mit dem attraktiven, neuen Hallenbad gewinnt Schaffhausen an Standortattraktivität für heutige und kommende Generationen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 80 Mio. Franken. Dank den namhaften Beiträgen der Jakob und Emma Windler-Stiftung und des Kantons Schaffhausen ist das Projekt für die KSS und für die Stadt finanzierbar. Die Stimmbevölkerung entscheidet sowohl über den Verpflichtungskredit der Stadt Schaffhausen von 31.7 Mio. Franken als auch über den kantonalen Beitrag von 12 Mio. Franken.
Der Neubau des Hallenbades ist sinnvoll und eine wertvolle Investition für den Standort Schaffhausen. Der Stadtrat empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, dem «Neubau Hallenbad der KSS Schaffhausen» am 19. November 2023 zuzustimmen.
Im Namen des Stadtrats
Dr. Katrin Bernath, Baureferentin
Dr. Raphaël Rohner, Bildungsreferent
Daniel Preisig, Finanzreferent
Ansprechpersonen:
Dr. Katrin Bernath, Baureferentin
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: katrin.bernath@stsh.ch
Dr. Raphaël Rohner, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: raphaël.rohner@stsh.ch
Daniel Preisig, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: daniel.preisig@stsh.ch